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Saturday, June 14
 

09:15 CEST

Berufseinsteiger:innen, unterstützt euch!
Saturday June 14, 2025 09:15 - 10:15 CEST
Medien brauchen dringend Nachwuchs, vor allem Menschen mit diversen Hintergründen. Doch diese haben viele Hürden zu meistern, gerade in den ersten fünf Jahren des Berufseinstiegs – ob als Frau, non-binäre Person, BIPoC, Arbeiter:innenkind, Mensch mit Behinderung und viele mehr.
Statt damit alleine zu kämpfen, wollen wir euch zusammenbringen und über eure Bedürfnisse und Wünsche im Job sprechen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir auch Austausch darüber ermöglichen, was ihr bei verschiedenen Arbeitergeber:innen in der Branche zu erwarten habt.
Nutzt diese Veranstaltung um euch darüber auszutauschen, zu verbünden und zu unterstützen.
Speakers
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Tamara Keller

Freie und investigative Reporterin
Tamara Keller ist Arbeiterkind und arbeitet seit Mai 2023 als freie Journalistin und investigative Reporterin. Zudemist sie als Host und Sprecherin, Seminarleiterin, Formatentwicklerin tätig und hat sich auf OSINT-Recherchen spezialisiert.
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Corinna Cerruti

Journalistin und Investigativreporterin, Freelancer
Corinna Cerruti ist freie Journalistin und Investigativreporterin im Raum Berlin-Brandenburg, spezialisiert auf soziale Ungleichheit und Wirtschaft. Sie ist zudem Vorstandsvorsitzende von ProQuote Medien e.V., einem Verein, der sich für Gleichberechtigung und Vielfalt im Journalismus... Read More →
Saturday June 14, 2025 09:15 - 10:15 CEST
K7 Haus 2, Hugh-Greene-Weg 1, Hamburg-Eimsbüttel, Deutschland

10:30 CEST

Recherchieren für eine NGO - Zwischen Watchdog und Campaigning
Saturday June 14, 2025 10:30 - 11:30 CEST
Traditioneller Journalismus bildet nur noch einen Teil unseres heutigen Medienrepertoires: Immer mehr Akteur*innen außerhalb der klassischen Newsrooms bekommen unsere Aufmerksamkeit: Mit neuen Formaten und Ideen füllen sie Informationslücken, bilden Gegenöffentlichkeiten oder werben für ihre Überzeugungen und (Eigen-)Marken. Wie sehen „periphere Akteur*innen“ sich und ihre publizistische Aufgabe? Welchen Einfluss haben sie auf den traditionellen Journalismus? Und: Welche Verantwortung tragen sie in unserer fragmentierten Meinungsgesellschaft?

Aufhänger sind die Ergebnisse der ersten quantitativen Online-Befragung unter peripheren Akteur*innen im DACH-Raum, erhoben 2023/24 vom Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, der LMU München, der Uni Wien und der ZHAW in Zürich. 358 Personen – z.B. Blogger*innen, Influencer*innen, Magazingründer*innen und NGO-Kommnunikator*innen – haben teilgenommen und u.a. Fragen zu ihrem Selbstverständnis, ihren Zielen und Praktiken beantwortet.
Speakers
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Vera Deleja-Hotko

Leitung Investigativ-Team, FragDenStaat
Vera Deleja-Hotko ist investigative Journalistin und leitet das Investigativ-Team bei der Recherche- und Transparenzplattform FragDenStaat. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Medienhäusern wie u.a. ZDF Magazin Royale, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, ARD, Der Spiegel, RBB recherchiert... Read More →
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Anna von Garmissen

Researcher, Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut
Anna von Garmissen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) in Hamburg und Diplom-Journalistin mit Schwerpunkt Medienfachjournalismus. Zudem kümmert sie sich als Bildungsbeauftragte um das Seminarangebot des Deutschen... Read More →
Saturday June 14, 2025 10:30 - 11:30 CEST
K7 Haus 2, Hugh-Greene-Weg 1, Hamburg-Eimsbüttel, Deutschland

12:15 CEST

MeToo: Vom Einzelfall zum strukturellen Missstand
Saturday June 14, 2025 12:15 - 13:15 CEST
Geschichten von Betroffenen sexualisierter oder geschlechtsspezifischer Gewalt sind oft aufwühlend, emotional und verstörend. Aber ein einzelner Fall bietet meist noch nicht genug Stoff für eine große investigative Recherche. Wir erklären in diesem Workshop, wie man die Perspektive weitet, von einer ersten Betroffenengeschichte auf gesellschaftliche Probleme kommt, wie sich struktureller Machtmissbrauch nachweisen lässt, was man von den Strategien der Tätern und ihrer Verbündeten lernen kann und wie viele Fälle man braucht, um ein System von Missbrauch und Gewalt aufzudecken.
Ein Leitfaden mit praktischen Beispielen, handwerklichen Tipps und Hinweisen, wie man Fehler und Stolpersteine bei der Recherche vermeidet.
Speakers
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Charlotte Wirth

Journalist, freelance / stern / Médor
Charlotte is an investigative journalist based in Brussels. She focuses on misuse of power and is part of “stern investigativ”.
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Maike Backhaus

Investigativreporterin, Frei
Maike Backhaus studierte an der Kunsthochschule für Medien und absolvierte ein Volontariat bei der dfv Mediengruppe mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsjournalismus. Inzwischen abeitet sie als freie Investigativreporterin unter anderen für den Spiegel, Correctiv und die Süddeutsche... Read More →
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Gabriela Keller

Senior Reporterin, Correctiv
Gabriela ist Senior Reporterin bei Correctiv und recherchiert schwerpunktmäßig zu den Themen rechte Netzwerke, Finanzkriminalität und Gewalt gegen Frauen. Zuvor war sie im Investitativteam der Berliner Zeitung und als Reporterin bei der taz tätig. Nach ihrem Volontariat lebte... Read More →
Saturday June 14, 2025 12:15 - 13:15 CEST
K7 Haus 2, Hugh-Greene-Weg 1, Hamburg-Eimsbüttel, Deutschland

14:15 CEST

Russische Desinformation aufdecken
Saturday June 14, 2025 14:15 - 15:15 CEST
Doppelgänger, Matryoshka oder Storm1516 – Desinformationskampagnen sind Teil von Russlands hybridem Krieg. PR-Firmen und ThinkTanks arbeiten im staatlichen Auftrag kontinuierlich an neuen Inhalten und Technik, um die Politik und öffentliche Meinung auch in Deutschland zu beeinflussen. Häufig bleiben die Kampagnen unerkannt, bis sie anfangen ihre Wirkung zu entfalten. Warum ist das so – und muss das überhaupt so sein? In diesem Workshop werden Recherchewege und -mittel von OSINT bis IT-Forensik aufgezeigt, mit denen solche Kampagnen früh erkannt und erforscht werden können.
Speakers
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Alexej Hock

Reporter, CORRECTIV
Nach seiner Ausbildung an der Axel Springer Akademie und Station im Investigativ-Ressort der Welt recherchiert Alexej Hock seit 2024 bei CORRECTIV zu russischer Einflussnahme auf die deutsche Politik.
Saturday June 14, 2025 14:15 - 15:15 CEST
K7 Haus 2, Hugh-Greene-Weg 1, Hamburg-Eimsbüttel, Deutschland

15:30 CEST

Über Drogen berichten - jenseits von Fake News und Stigmatisierung
Saturday June 14, 2025 15:30 - 16:30 CEST
Kaum ein Dogma wird von deutschen Redaktionen so wenig hinterfragt, wie die Prohibition von illegalisierten Substanzen. Dass illegale Drogen gefährlich sind und deshalb verboten sein müssen, gilt als unumstößlicher gesellschaftlicher Konsens – und wird auch von vielen Journalist*innen und Redakteur*innen in ihrer Arbeit nicht hinterfragt. Das zeigt sich auch in der Berichterstattung, die fast ausschließlich auf den Aspekt der organisierten Kriminalität fokussiert und deren einzige Quellen oft die Angaben von Strafverfolgungsbehörden und Mediziner*innen sind.

Das Problem ist nur: Die historische Forschung belegt längst, dass es beim Zustandekommen von Drogenverboten nicht um gesundheitliche Faktoren ging, sondern um religiöse Dogmen, geopolitische Interessen und in letzter Konsequenz auch um rassistische Ressentiments. Gleichzeitig verweisen Strafrechts- und Suchtexpert*innen, ebenso wie Sozialarbieter*innen aus der Suchthilfe schon seit Jahrzehnten darauf, dass die Prohibition sämtliche selbstgesteckten Ziele verfehlt und letztlich durch Stigmatisierung und Kriminalisierung eher dazu führt, dass es Drogenkonsumierenden schlechter als besser geht. Immer wieder verweisen sie darauf, dass es an der Zeit wäre, die Auswirkungen der Prohibitionspolitik wissenschaftlich zu evaluieren, um so eventuell zu wirkungsvolleren Maßnahmen der Schadensminimierung zu gelangen.

Marlene Halser recherchiert seit 2019 regelmäßig zu Drogenpolitik und Drogenforschung und hat in den vergangenen Jahren mit verschiedensten Redaktionen immer wieder aufs Neue über diese Zusammenhänge diskutiert. Bei keinem anderen Thema stieß sie auf derart viel Misstrauen und gleichzeitig so geringe Sachkenntnis.
In ihrem Talk gibt sie einen Überblick über die gängigsten Klischees und die tatsächliche wissenschaftlich belegte Evidenz. Und sie zeigt auf, wie die Berichterstattung über Drogen mangels tiefgehender Recherche oft eher dazu beiträgt, Klischees zu festigen, als Sachkenntnis zu vermitteln.
Speakers
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Marlene Halser

Freie Reporterin
Marlene Halser ist freie Reporterin. Sie recherchiert investigativ und berichtet regelmäßig über Drogenpolitik und Drogenforschung für Audio, Print und Bewegtbildmedien.
Saturday June 14, 2025 15:30 - 16:30 CEST
K7 Haus 2, Hugh-Greene-Weg 1, Hamburg-Eimsbüttel, Deutschland
 
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